Blogs einrichten und gestalten ist absolut kein Hexenwerk. Wer moderne Software wie WordPress nutzt, kann vieles selbst und spart Geld.
Wer ein Hotel führt weiß, dass man nicht alles selbst machen kann. Warum sollte man auch. Schließlich gibt es für die meisten Dinge Spezialisten. Buchhalter und Steuerberater kennen sich einfach besser aus als man selbst, weil sie tagaus, tagein Buchungskonten führen und Steuern berechnen. Es bringt wenig Vorteil ein, wenn man sich als Hotelmanager um jede Rechnung selbst kümmert.
So ist es auch beim Web. Häufig werden die Internetseiten großer Hotels von Agenturen betreut. Sie konzipieren, gestalten und pflegen das große Ganze, während ein oder zwei Hotelmitarbeiter rudimentär angelernt werden, um kleinere Änderungen wie Preisanpassungen kurzfristig im System vorzunehmen.
Von alten Systemen abhängig
Das ist auch gut so. Denn oft sind die Content Management Systeme, kurz CMS genannt, die hinter den Webseiten stecken, kompliziert und nur mühsam erlernbar. Auch sind einige deutlich in die Jahre gekommen und deshalb schwieriger an neue Bedürfnisse wie beispielsweise Weblogs anpassbar als neuere Systeme. Viele Hoteliers nutzen trotzdem noch für ihre Seiten das früher sehr beliebte Joomla oder arbeiten mit Typo3. Beide Systeme sind sehr komplex und dadurch auch aufwendig in der Betreuung. Das macht sie für den Kunden teuer. Dennoch empfehlen auch Agenturen sie immer noch. Zum einen, weil viele Hotel-Webseiten noch auf diesem veralteten Standard basieren und vor einer Modernisierung zurückschrecken. Zum anderen ganz einfach aus Abhängigkeitsgründen. Ein Kunde, der ein derart monströses System hinter seinen Webseiten hat, wird nur schwer eine andere Firma finden, die zu einem vernünftigen Preis die Wartung und Pflege übernimmt. Er ist eine sichere Einkommensquelle für die betreuende Agentur.
WordPress ist kostengünstig und einfach
Dabei gibt es gar keinen Grund, Angst vor einer Umstellung auf WordPress zu haben. Im Gegenteil. Es bringt eigentlich nur Vorteile. Zum einen ist das System einfach zu installieren, zum anderen kostet die Anschaffung nichts. Darüber hinaus können Webseiten-Inhalte, die mit Joomla oder Typo3 erstellt wurden, gut ins neue System übertragen werden. Zudem bringt es eine Fülle sogenannter Plugins mit, die das Einfügen neuer Inhalte kinderleicht machen. Plugins sind kleine Programme, mit denen man die Software an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Derzeit bietet WordPress kostenlos über 40.000 dieser Plug-ins an, Tendenz rasant steigend.
Wer als Hotel fortschrittlich sein will und einen Blog auf der eigenen Seite plant, kommt an WordPress quasi nicht vorbei. Es ist das am häufigsten eingesetzte System für Weblogs. Das liegt vor allem daran, dass es Webseiten optimal für das Ranking bei Google fit macht. Die weltweit riesige Community, die WordPress immer weiter entwickelt, legt schon seit damals, als die Software an den Start ging, extremen Wert auf eine optimale Auffindbarkeit für Suchmaschinen, also auf Search Engine Optimization (SEO).
Auf SEO spezialisiert
Das zahlt sich aus. Wer seine Webseiten und Weblogs mit WordPress administriert, hat bei Google die Nase vorn. Kein anderes Content Management System wird so sehr von Suchmaschinen geschätzt. Das ist auch kein Wunder. Denn WordPress ist von Haus aus sehr SEO-freundlich. Es bietet seinen Nutzern unzählige Möglichkeiten für einen suchmaschinen-freundlichen Webauftritt. Vieles setzt das System sogar schon von sich aus automatisch um. Besonders punkten kann man, wenn man ein eigenes Weblog betreibt. Wird es gut gepflegt und ständig gefüttert, ist ein hohes Ranking überhaupt kein Problem. Denn eines will Google vor allem anderen: seine Nutzer mit so aktuellen Informationen versorgen wie möglich. Und wer die bietet, ist ganz weit vorn.